Carolin Amlingers „Soziologie literarischer Arbeit“. Von Gunther Nickel

Nicht republikanischer Bürgersinn, sondern liberaler Handelsgeist fördert den friedlichen Ausgleich von Interessen. Von Herfried Münkler

Über die Anfänge des europäischen Archivwesens, die Selbsthistorisierung von Autoren und die Wohnung der Schriftstellerin Friederike Mayröcker. Von Klaus Kastberger

Andenkend zu Gerburg Treusch-Dieters Denken. Von Elisabeth von Samsonow

Von Helmut Lethen

Die Zeitrechnung der „Neuen Chronologie“. Von Felix Philipp Ingold

Die Geisteswissenschaften entdecken Modelle und Methoden der empirisch ausgerichteten Sozialwissenschaft (neu) für sich, die Monografie Uncharted unterstreicht insbesondere den Wert von computergestützten Auswertungen im Kontext von „Big Data“. – Eine Notiz zu einem bemerkenswerten, systematisch orientierten Methodentrend. Von Thomas Ballhausen

Über den Ausgang des Typografischen als Kulturtechnik, technische Existenz und das schleichende Ende von Philosophie als Textunternehmen. Von Frank Hartmann

Ein Essay von Rüdiger Görner

Der universitäre Weg und das Ikea-Prinzip. Von A. Kohlhauser, S. Kohlhauser, F. Kutej, F. Naqvi, C. Niederhofer, P. Pfleger, K. Poeschl, J. Reiter, R. Remling, E. Spirk, T. Vogler, M. Wurmitzer

Thomas Bernhard und die visionäre Architektur der Sechzigerjahre. Von Fatima Naqvi

Mit Karl der Große legt Johannes Fried eine sprachlich gelungene Darstellung des Beginns der karolingischen Epoche vor. Neue Erkenntnisse über den archäologisch schwer zu fassenden Frankenherrscher darf man allerdings nicht erwarten. Von Martin Lhotzky

Renate Lachmann im Gespräch mit Elisabeth von Samsonow über ‚Wahrheits‘-Symptome, phantastische Literatur und die Erfahrung des Gulag.

Helmut Schelskys Position in der Nachkriegsgeschichte des Faches.* Von Karl-Siegbert Rehberg

Eine kritische Nachlese zu Stephen Greenblatts Epochendarstellung Die Wende. Von Felix Philipp Ingold

Mit dem Erzählband Einzelgänger legt der Soziologe Wolfgang Sofsky sein belletristisches Debüt vor, der fachliche Hintergrund bleibt in den Texten dennoch spürbar. Von Klaus Kastberger

Mit Beiträgen von Hazel Rosenstrauch, Michèle Wannaz, Eva Illouz, Walter Schübler, Felix Philipp Ingold, Andreas Huyssen, Gerrit Bartels, Josef Mitterer, Frank Hartmann, Helga Nowotny, Rüdiger Görner und Bernhard Waldenfels.

Von Rüdiger Görner

Die digitale Medienrevolution korrigiert die Irrtümer der Massenkommunikation. Von Frank Hartmann

Zum Stand der Dinge im Fluss. Von Josef Mitterer

Florian Illies porträtiert in 1913. Der Sommer des Jahrhunderts anhand von Künstler-Anekdoten eine Gesellschaft am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Von Gerrit Bartels

Lew Schestows Philosophie der Literatur. Von Felix Philipp Ingold

Über die verzerrte Wahrnehmung Anton Kuhs. Von Walter Schübler

Michèle Wannaz im Gespräch mit der Soziologin Eva Illouz

Nach 200 Jahren ist der Wiener Kongress reif für eine Image-Korrektur. Er könnte Stoff liefern für einen nüchternen Gründungsmythos eines mühsam zusammengefügten Europas. Von Hazel Rosenstrauch