Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Andreas Puff-Trojan, Frank Hartmann, Michael Giesecke, Robert Pfaller, Elisabeth von Samsonow, Robert Schwarz, Berthold Molden, Jörn Etzold, Marie-Luise Angerer, Peter Waldmann, Katharina Wessely und Sonja Edler.

Geben, Nehmen und Erwidern: das Paradigma der Gabe in den Sozialwissenschaften. Von Sonja Edler

Der Literaturwissenschaftler, Kritiker und Biographieforscher Bernhard Fetz untersucht die Zusammenhänge von Literatur und Kritik. Von Katharina Wessely

Der moderne Terrorismus entstand zeitgleich mit dem Aufkommen der Massenmedien und verfolgt zuweilen komplexe kommunikative Strategien. Von Peter Waldmann

Zur Vision einer Welt ohne den Menschen. Von Marie-Luise Angerer

Der Gegensatz von Arbeit und Spekulation gehört zu den großen Mythen der politischen Moderne. Von Jörn Etzold

Bildet sich unter den medialen Bedingungen der so genannten Zweiten Moderne ein globales Gedächtnis, oder erleben wir vielmehr eine Globalisierung erfolgreicher geschichtspolitischer Praktiken? Zur Kritik an rezenten Universalismen in den Sozialwissenschaften. Von Berthold Molden

Irini Athanassakis hat eine bemerkenswerte Studie zur Kulturgeschichte von Wertpapieren vorgelegt. Von Robert Schwarz

Josef F. wollte in seinem Keller lebendige Statuen erschaffen. Das Auftauchen der komatösen Tochter markierte das nahende Ende einer patriarchalen Opferlogik. Von Elisabeth von Samsonow

Robert Pfaller über „Interpassivität“ als Fluchtstrategie in einer Gesellschaft der totalen Beteiligung.

Frank Hartmann im Gespräch mit Michael Giesecke über Kommunikation als Forschungsobjekt, die Logik der Buchkultur, Erkenntnistheorie und die Entdeckung kommunikativer Welten.

Jürgen Osterhammels großes Werk über das 19. Jahrhundert. Von Andreas Puff-Trojan

Aleida Assmann über den Holocaust als neuen Gründungsmythos und den schwelenden „Bürgerkrieg der Erinnerungen“ in Europa.

Mit Beiträgen von Margrit Kennedy, Robert Pfaller, Frank Hartmann, Elisabeth von Samsonow, Nimat Hafez Barazangi, Helmut Neundlinger, Stefan Weidner, Klaus Kastberger, Rosa Lyon, Gudrun Braunsperger, Oliver Geden, Martin Lhotzky, Dirk Baecker, Sandra Lehmann, Ramón Reichert und Karoline Feyertag.

Sarah Kofmans Schreiben zwischen Philosophie und Biographie durchkreuzt konsequent puristische Textkategorien. Von Karoline Feyertag

Die medialen Pathosformeln vom menschlichen Kontrollverlust auf dem Börsenparkett, ihre Lehrstücke über maßlose Besitzgier und ihre Evidenzrhetorik der Chartanalysen stehen im krassen Widerspruch zur konstitutiven Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologien in Börsenhandel und Finanzmarktwissen. Von Ramón Reichert

Sigrid Weigel entwickelt in ihrem neuen Buch eine an Walter Benjamin geschulte Kritik der Gewalt zwischen religiösem Fundamentalismus und Säkularisierung. Von Sandra Lehmann

Die Stadt in den Medienepochen der Gesellschaft. Von Dirk Baecker

Zwei Sammelbände beleuchten Alltagsgeschichte und Religion im antiken Rom. Von Martin Lhotzky

Der Soziologe Sudhir Venkatesh erinnert sich in Underground Economy an seine Lehrjahre als Feldforscher in einem Chicagoer Armenviertel. Von Gudrun Braunsperger

Jagdish Bhagwatis Verteidigung der Globalisierung ist ein Plädoyer für Freihandel. Von Rosa Lyon

Die Schrift als Medium des Gedankens und der Schreibprozess als Ort der Innovation gerät zusehends in den Blick der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Von Klaus Kastberger

Zum Versuch einer neuen Koranübersetzung. Von Stefan Weidner

Ein Gespräch mit der Wissenschaftlerin und Korangelehrten Nimat Hafez Barazangi über den Islam als Vernunftreligion und die Selbsterziehung als Grundlage gesellschaftlicher Veränderung. Von Helmut Neundlinger

Die indische Theoretikerin Gayatri Chakravorti Spivak legt in ihren Schriften die Schwachstellen des postmodernen Differenzbegriffes bloß. Von Elisabeth von Samsonow