Zum modernen Fetischismus und Antisemitismus. Von Christine Blättler und Falko Schmieder

Die eben abgeschlossene Vorsokratiker-Edition zeigt die ersten Philosophen in einem neuen Licht. Andreas Puff-Trojan im Gespräch mit der Herausgeberin M. Laura Gemelli Marciano.

Von Homer über Jesus Christus bis zu Durs Grünbein: Thomas Strässle geht der Kultur- und Literaturgeschichte des Salzes nach. Von Klaus Kastberger

Tony Judt trauert den Intellektuellen des 20. Jahrhunderts nach. Von Philipp Blom

Timothy Snyder zeichnet das schillernde Leben des Erzherzogs Wilhelm Franz Joseph von Habsburg-Lothringen nach, der König der Ukraine hätte werden sollen und nach einer wechselvollen Karriere als Offizier, Lebemann, Immobilienspekulant und politischer Agitator schließlich in einem sowjetischen Gefängnis zugrunde ging. Von Erich Klein

Über die Plünderung Roms im Jahr 410 ist wenig Genaues bekannt, erzählt wurde trotzdem viel. Von Martin Lhotzky

Hannah Arendt, Theodor W. Adorno und die Anfänge der Antisemitismusforschung. Von Eva-Maria Ziege

Mit Beiträgen von Frank Hartmann, Andreas Puff-Trojan, Martin Mittelmeier, Philipp Blom, Anton Holzer, Carlos Spoerhase, Dirk Baecker und Felix Philipp Ingold.

Poetologische Erwägungen am Leitfaden der Unendlichen Liste von Umberto Eco. Von Felix Philipp Ingold

Geisteswissenschaften als Großforschung? Von Carlos Spoerhase

Fotografische Erinnerungen an das Töten 1914–1918 und die Vergesslichkeit der Historiker. Von Anton Holzer

Im Paris des Ancien Régime entwickelte ein Kreis von Denkern im Umfeld von Diderot und Holbach eine radikale, materialistische und atheistische Variante der Aufklärung, die selbst den Führungsfiguren der Französischen Revolution zu krass war. Die hielten es lieber mit dem wendigen Voltaire und dem krypto-christlichen Rousseau, deren Werke das geistige Erbe von Holbachs Salon bis heute überdecken. Von Philipp Blom

Wie Adornos berühmtester Satz wirklich lautet – ein Gang ins Archiv. Von Martin Mittelmeier

Luc Ferrys Leben lernen: Die Weisheit der Mythen. Von Andreas Puff-Trojan

Wie ein Bild im Zusammenspiel von Technik und Kultur das globale Bewusstsein prägte. Zur Genese einer Visiotype. Von Frank Hartmann

Mit Beiträgen von Markus Knell, Martin Lhotzky, Martin Mittelmeier, Paul Krugman, Felix Philipp Ingold, Uwe Jochum, Frank Hartmann, Michael Mitterauer, Elmar Holenstein und Elisabeth von Samsonow.

Elisabeth von Samsonow über das Ende des Darwinismus

Die Sicht vom säkularisierten nordatlantischen Kirchturm auf das Erdenrund. Von Elmar Holenstein

Ratsversammlungen und Demokratieentwicklung in Europa und der islamischen Welt. Von Michael Mitterauer

Worum geht es im Streit um die Reform des Urheberrechts? Die Klärung gegenläufiger Interessen ist voll im Gang. Eine rechtspolitische Debatte ist zum mehr oder weniger offen ausgetragenen Kulturkampf geworden. Dieser jedoch verdeckt die wahre Dimension der Unsicherheit im Umgang mit dem digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit. Von Frank Hartmann

Der Reparaturversuch am aktuellen wissenschaftlichen Publikationswesen erweist sich am Ende als teurer als das bisherige Modell. Von Uwe Jochum

Andrej A. Markows vergessener Beitrag zur quantitativen Textlinguistik. Von Felix Philipp Ingold

Hans Blumenbergs Geistesgeschichte der Technik als Einübung in die Entideologisierung. Von Martin Mittelmeier

Martin Lhotzky über Boris Dreyers Arminius und der Untergang des Varus.

Ökonomische Theorie im Schatten der Krise. Von Markus Knell